Für Interessierte
Historisches


Dies ist die Überschrift
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Heute ist die Schreinerei ein kleiner, solider Schreinereihandwerksbetrieb. Der Maschienpark ist gut ausgestattet, das Sortiment sehr breit.
Die Tradition der Schreinerskunst geht vermutlich weit über das nachgewiesene Jahr 1875 hinaus.

1906 wurde eine Schreinerei von Gebhard Schiller als Handwerksfirma angemeldet. Damals wurden überwiegende normale Möbel und Aussteuer-Möbel hergerstellt werden. Nebenbei wurde eine kleine Landwirtschaft betrieben.
1946 legte Alfred Schiller I. die Meisterprüfung ab. Trotz einer 90%igen Kriegsschädigung arbeitetet er überwiegend an Fenster, Türen und anderen Bauschreinerprodukten. Auch hier war die Landwirtschaft ein Zubrot. Erst 1970 wurde diese aufgelöst.
Alfred Schiller II. machte eine Lehre im elterlichen Betrieb 1967-1970. Im Winter wurden u. a. Särge und Axtstiele gefertigt. Gebrauchte Nägel mussten wieder gerade geklopft werden. Wenn es dem Lehrling zu viel wurde, kippte er sie in den rückwärtigen Fischweiher. Damals gab es einen Gesellen und ihn, den Auszubildenden.
1975 legte Alfred Schiller II. die Meisterprüfung mit 22 Jahren ab. Mit dem Tod des Vaters 1980 führte er die Firma weiter.
Urkundlich nachgewiesener Auftrag über Schreinerarbeiten in 1876.
Im Bayerischen Staatsarchiv Landshut gibt es Unterlagen, die nachweislich belegen, die Schreinerei Schiller hat 1876 Schreinerarbeiten für die Schule in Kirchdorf angefertigt. Die tatsächliche Firmengründung muss demnach weitaus früher erfolgt sein.
Eine alte Haustüre, die die Jahreszahl 1875 trägt, ziert immer noch die Fassade des Wohnhauses an der Adresse “Kellerberg 5”.

Firmengründung unbekannt:
Jakob Schiller 1875 – 1906
Gebhard Schiller 1906 bis 1946
Alfred Schiller I. 1946 – 1980
Alfred Schiller II. 1980 bis 2022
Michael Schiller 2023 bis heute
Wollen wir mal einen detaillierteren Blick auf die Gründerzeit der Schreinerei Schiller werfen.
Der Gründer ist sicherlich Jakob Schiller und seine Frau Therese.
Bei Bau des Hauses (siehe Bild2) stürzte er am 30.05.1906 vom Baugerüst und starb.
Es waren harte Zeiten. Seine Frau Therese starb 5 Monate später an einer Krankheit. Von 11 Kindern dieser Ehe blieben nur zwei am Leben. Gebhard und Ottilie.

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Gebhard Schiller (I.), geb. 06.03.1885, sah sich aufgrund des Todes beider Eltern gezwungen, noch im selben Jahre, also 1906, das elterliche Geschäft zu übernehmen.
Am 29.04.1907 heiratete er Mina Zierer, geb. 04.03.1883.
(siehe Hochzeitsfoto)
Gebhard Schiller´s(I.) Gewerbeanmeldung vom 14.12.1906 befindet sich im Gemeindearchiv.
Aus dieser Ehe gingen 8 Kinder hervor. Ein Kind starb kurz nach der Geburt. Klara, Ottilie, Gebhard, Aloys, Eugen, Jakob und Alfred.
Alfred I., geb. 11.04.1921 war der jüngste Sohn.
Im 1. Weltkrieg 1914- 1918, als Gebhard Schiller I. aim Felde war, musste die Mutter Mina ihre 7 Kinder alleine durchbringen.
Das Geschäft war stillgelegt, aber die kleine Landwirtschaft erforderte viel tüchtige Arbeit, da dies nun die einzige Einnahmequelle war.
Zu all der harten Arbiet kam noch die Sorge um ihren Gatten, von dem sie nur spärliche Nachrichten vom Felde erhielt. Nach der glücklichen Rückkehr von Gebhard Schiller I. aus dem 1. Weltkrieg, lebte das Geschäft allmählich wieder auf. Äcker udn wiesen konnten günstig hinzugekauft werden.
Aus der einstmals kleinen Schreinerei entstand 1924 (siehe Bild 3: Neubau der Werkstätte), allmählich eine neue “große” Werkstatt mit modernen, elektrisch betriebenen Maschinen für Bau- und Möbelprodukte.
Von den 5 Söhnen erlernte der älteste, Gebhard (II.), geb. 02.07.1914 und der zweitälteste, Eugen, das Schreinerhandwerk.
Der Jüngste, Alfred, verließ im Frühjahr 1934 die Schule und wurde wie seine Brüder im elterlichen Betrieb zum Schreiner ausgebildet.
Der Sohn Aloys zeigte keinerlei Neigung für Schreinerei und Landwirtschaft. Er war aber hinreichend begabt, sich dem Studium des Lehrerberufes zu widman und bestand mit gutem Erfolg.
Eugen Schiller, geb. 01.08.1915 musste nach seiner Schreinerlehre zum Reichsheer und schließlich in den Krieg.
Als Unteroffizier “fiel” er am 19.02.1942.
Gebhard Schiller (I.), Vater von Gebhard II., Eugen, Alfred, …usw., starb am 12.03.1944.
Alfred Schiller I. legte am 30.04.1947 mit 26 Jahren die Meisterprüfung ab. Am 04.02.1941 wurde er zum Krieg an die Front eingezogen. Er kam am 22.12.1944 vom Krieg nach Hause, war jedoch durch einen Kopfschuss im Felde, zu 90% kriegsbeschädigt – er starb am 12.07.1980.
Im Oktober 1975 legte Alfred Schiller II. die Meisterprüfung ab und heiratete Margit Kellerer aus Aiglsbach.
Am 12.01.1981 wurde die Firma an ihn übergeben.
